DIE CHRONIK DER WIKINGER UND DIE ENTDECKUNG AMERIKAS:




Vom 8. bis ins 11. Jahrhundert hielten die Wikinger die Welt in Atem. Auf der Suche nach Land, Sklaven, Gold und Silber verließen sie als Krieger und Entdecker ihre Heimat.

790 Beginn der Wikingerzüge in Westeuropa
790 Erste Wikingerüberfälle auf Schottland und Irland
Ab 800 n.Chr. gründeten die Wikinger einige Siedlungen vor allem im Osten von Irland (z.B. Waterford, Wexford, später Dublin), Beara blieb davon aber weitgehend unberührt.
793 Wikingerüberfall auf das Kloster Lindisfarne
799 Beginn der Wikingerüberfälle auf das Frankenreich
800 Irische Einsiedler auf den Färöern und auf Island
800 Krönung Karl des Großen
800 König Godfred von Dänemark im Konflikt mit Karl dem Großen; er baut die zweite Phase des Danewerks und siedelt Kaufleute von Reric nach Haithabu um
810 Godfred ermordet
814 Tod Karls des Großen und Nachfolge Ludwigs des Frommen

820 Ansgars erste Missionsreisen nach Dänemark und Birka in Schweden (829-831)
Ansgar (geb. 801) war Benediktinermönch in Corbie an der Somme und Mitgründer der Abtei Corvey an der Weser. Er wurde erster Erzbischof von Hamburg
Als König Harald von Dänemark, der sich mit Frau, Sohn und Gefolge feierlich in der Albanskirche in Mainz hatte taufen lassen, den neuen Kaiser Ludwig den Frommen um einen Missionar für sein Volk bat, schlug der Abt von Korvey Ansgar vor.
829 baten die Schweden den Kaiser um Missionare und wiederum wurde Ansgar ausgewählt. Das Schiff fiel in die Hände von Seeräubern und Ansgar erreichte mit dem einzigen ihn begleitenden Klosterbruder die Stadt Birka völlig mittellos und ausgeplündert - alle Geschenke für den König sowie die mitgeführten Bücher waren verloren gegangen. Wiederum war der Erfolg seiner anderthalb Jahre dauernden Tätigkeit äußerst gering. Nur wenige hatten sich taufen lassen. Immerhin hatte er eine kleine christliche Gemeinde bilden können. 813 reiste Ansgar zum Kaiser und erstattete ihm Bericht. Ludwig der Fromme führte nun den alten Plan seines Vaters aus, für die Missionierung der nördliche Völker in Hamburg ein eigenes Bistum zu gründen. Ansgar empfing als Abzeichen seiner erzbischöflichen Würde das Pallium und wurde zum päpstlichen Legaten für den Norden bestellt.

825 Beginn der dänischen Münzprägung in Haithabu
830 Erneute Wikingerüberfälle auf England
830 Überfälle auf das Frankenreich nehmen zu
834 Das Bootsgrab von Oseberg, Norwegen
834-837 Jährliche Überfälle auf Dorestad
840 Errichtung der ersten Wikinger-Winterlager im Frankenreich
841 Wikinger-longphort in Dublin errichtet
844 Wikingerüberfall auf Spanien

845 Plünderung von Hamburg und Paris;
Im Jahre 845 greifen die Wikinger Hamburg an, und noch im gleichen Jahr fahren sie plündernd die Seine hinauf, um am Ostersonntag Paris zu erobern. Statt eines Gegenangriffs entscheidet sich der fränkische König dafür, den Nordmannen 7000 Pfund Silber zu bezahlen, um sie zum Verlassen der Stadt zu bewegen
Die Könige Horik der Ältere und Horik der Jüngere erlauben Ansgar, Kirchen in Haithabu und Ribe zu bauen; erneute Reise nach Birka
Im Jahre 849 erlaubte des Dänischen Königs Göttriks Nachfolger Horich dem Missionar Ansgar, der später Erzbischof von Hamburg-Bremen wurde, in Haithabu eine Kirche zu bauen, und stellte seinen Untertanen frei, Christen zu werden. Darauf kamen, einer alten Chronik zufolge, "die Kaufleute ohne Furcht nach Haithabu, was sie bisher nicht gewagt hatten. Und das war wiederum der Anlaß, daß sich dort Güter und Vorräte aller Art häuften".
Handel und Verkehr wuchsen. In Haithabu trafen sich norwegische, schwedische und dänische Händler, die mit ihren Waren nach Süden wollten; es wurde aber auch oft von friesischen und fränkischen Kaufleuten besucht, die vom Niederrhein kamen und über die Nordsee in die Ostsee wollten, um mit Ostskandinavien und Rußland Handel zu treiben.

850 Erste Überwinterung von Wikingern in England
856-57 Plünderung von Paris durch die Wikinger
859-62 Wikingerexpedition nach Spanien und in das westliche Mittelmeer
860 Intensive Wikingeraktivitäten in England
860 Nordische Besiedlung der Färöer

861 Erneute Plünderung von Paris
Um 860 beschreibt ein französischer Mönch die Situation wie folgt: »Die Zahl der Schiffe nimmt zu. Der endlose Strom der Wikinger nimmt kein Ende. Überall fallen Christen Massakern, Bränden und Plünderungen zum Opfer. Die Wikinger erobern alles auf ihrem Weg. Niemand kommt gegen sie an. Sie haben Bordeaux, Perigeux, Limoges, Angoulême und Toulouse erobert. Angers, Tours und Orléans sind zerstört. Eine gewaltige Flotte fährt flußaufwärts, das Böse verbreitet sich im ganzen Lande. Rouen liegt zerstört da, ist verwüstet, niedergebrannt. Paris, Beauvais und Meaux sind erobert, die starke Festung von Melun dem Erdboden gleichgemacht, Chartres besetzt, Evreux und Bayeux geplündert, alle Städte belagert.

862 Karl der Kühne baut befestigte Brücken, um die Flüsse im Frankenreich gegen die Wikinger abzusperren;
Rörik/Rjurik Herrscher von Nowgorod
866 Das Große Heer landet in Ostanglien
866 Wikingerüberfall auf Spanien
867 Die Dänen erobern York
870 Wikinger töten König Edmund von Ostanglien, den späteren Hl. Edmund; Errichtung des Orkney-Jarltums

870-930 Nordische Besiedlung Islands
Mit dem Norweger Ingolfur Arnarson sollte dann schliesslich der erste Landnehmer nach Ísland kommen, der nicht mehr zum Kontinent zurückkehrte und seine neue Heimat auf Ísland fand. Auf einer 872 durchgeführten Erkundungsfahrt gelangte er zum Álftafjörður in Ost-Ísland und kehrte nach Norwegen zurück, um zwei Jahre später endgültig zur Ausreise aufzubrechen. Als er Land sichtete, hatten seine Götter zu entscheiden, wo sich sein endgültiger Aufenthaltsort befinden sollte. Einem Orakel folgend, wurden die Pfosten des Hochsitzes (der Platz des Schiffsführers) der Meeresströmung anvertraut, und dort, wo sie an Land geschwemmt wurden, sollte letztlich der neue Wohnsitz auf Ísland sein. Ingolfur ging mit seinem Blutsbruder bereits südlich des Oeræfajökull an der Landzunge von an Land und verbrachte dort den ersten Winter. Im kommenden Sommer wurden zwei Sklaven ausgesandt, die an Land geschwemmten Hochsitzsäulen zu suchen. Sie wurden im Inneren der grossen Bucht Faxaflói gefunden. Ingolfur errichtete dort 877 seinen Hof und benannte den südlichen Teil des Faxaflói wegen seiner vielen aufsteigenden Dampfsäulen Reykjavík, die "Rauchbucht".
Innerhalb von nur 50 Jahren war die Insel mit3000 - 4000 Menschen bevölkert. Damit war auch die Grenze des Aufnahmevermögens erreicht, denn nach den naturräumlichen Gegebenheiten und nach den Ernährungsmöglichkeiten war die Insel in der Lage, einer Bewohnerzahl in dieser Grössenordnung ein Auskommen unter bescheidenen Lebensbedingungen zu bieten.

870-940 Harald Schönhaar König von Norwegen
871-899 Alfred der Große König von Wessex
873-874 Wikinger-Winterlager in Repton, Derbyshire
876-879 Dauersiedlung der Wikinger in England
878 Schlacht von Edington und Vertrag von Wedmore; Teilung Englands
880 Harald Schönhaar versucht Norwegen zu einigen
882 Vereinigung von Nowgorod und Kiew
885-886 Belagerung von Paris
890 Seeschlacht von Hafrsfjord, Norwegen
902 Vertreibung der Wikinger aus Dublin
902-954 Angelsächsische Rückeroberung des Danelags
911 Gründung der Normandie durch den Wikingerhäuptling Rollo
912 Wikinger räubern auf dem Kaspischen Meer
914 Eroberung der Bretagne durch die Wikinger
917 Neugründung des wikingischen Dublin
926-933 Expansion der Normandie
930 Vertreibung der Wikinger aus der Bretagne
930 Gründung des isländischen Althings
934-960 Hakon der Gute König von Norwegen; versucht, sein Land zu bekehren
937 Schlacht von Brunanburh, England
954 Erik Blutaxt aus York vertrieben und in der Schlacht von Stainmore getötet
958/59 König Gorm der Alte von Dänemark in Jelling begraben
958-987 Harald Blauzahn König von Dänemark
960 Harald Blauzahn lässt sich taufen
964-1000 Olaf Tryggvason König von Norwegen
968 Verstärkung des Danewerks, der dänischen Verteidigungsanlage der Wikingerhandelsstadt Heithabu
970 Gründung von Sigtuna, Schweden
970/71 Grabkammer von Mammen, Dänemark
980 Errichtung der dänischen Ringburgen und der Brücke von Ravning Enge
980 Erneute dänische Angriffe auf England; Schlacht von Tara, Irland
980-1015 Wladimir Fürst von Kiew
nach 980 Christianisierung Rußlands Gründung der Warägergarde

985 Erik der Rote siedelt in Grönland
Ein wikingischer Seefahrer namens Gumbjörn Krake hatte um 900 Grönland entdeckt, als er in einem Sturm vom Kurs abgekommen und auf eine entlegene Insel im Nordatlantik verschlagen worden war. Der Anblick dieses Landes hatte aber in ihm keine Entdeckerfreude geweckt: Denn mehr als Nebel, Treibeis und hohe, schneebedeckte Gipfel hatte er auf seiner Sturmfahrt nicht gesichtet. Als "Gumbjörnschäre" hatte dieses unbekannte Land in den Erzählungen alter Isländer weitergelebt.
80 Jahre später wurde Erik Thorwald, genannt Erik der Rote, zu drei Jahren Friedlosigkeit verurteilt, er mußte Island für diese Zeit verlassen.
Erik der Rote (Eiríkur Rauði, geboren 950, † 1003) war der Gründer der ersten Wikinger-Siedlungen in Grönland. Sein Beiname der Rote entstand aufgrund des Segels seines Wikingerbootes (Drachenboot) mit den rot-weiß-roten Balken, das Segelzeichen seiner Vorfahren. Erik wurde in Norwegen als Sohn von Thorvald Asvaldsson geboren, daher war sein eigentlicher Name Erik Thorvaldsson "Rauti" (Eiríkur Þorvaldsson "Rauði"). Im Namen "Rauti" steckt das zweite
heraldische Zeichen Babenbergs, die Raute. Wie in den alten skandinavischen Sprachen üblich, stellen Þorvaldsson bzw. Asvaldsson keine Nachnamen, sondern ein Patronym, also einen Vatersnamen, dar.
Er hatte im Streit zwei Nachbarn erschlagen. Erik segelte zu dem Land, das Gumbjörn gesehen hatte, und lebte dort, bis seine Strafe verbüßt war. Dabei entdeckte er an der Westküste der Insel grüne Täler, die durch hohe Berge von der Welt des ewigen Eises getrennt waren. Er fand weiter fischreiche Flüsse und Bäche, die ausreichend Nahrung versprachen. Erik kehrte nach Island zurück. Um andere Isländer zu ermutigen, mit ihm in das neue Land zu fahren und es zu besiedeln, nannte er es Grönland, das heißt grünes Land. Viele Isländer folgten seinem Ruf. 986 ging er mit 25 Schiffen voller Auswanderer auf die rund 3500 km lange Reise, aber nur 14 Schiffe mit 700 Menschen kamen an. Die anderen waren Stürmen, Eisbergen und hochgehender See zum Opfer gefallen. Das Segel des Bootes Eriks, des
Roten zeigte sein Clanzeichen, den rot-weiß-roten Vierbalk (die äußeren beiden roten Farbbalken waren halb so breit die beiden mittleren Farbbalken, sodass sich insgesamt (nach der Breite der roten Balken auf dem Segel) ein Dreibalk ergibt (vgl. den rot-weiß-roten Dreibalk im Florentiner Babenberger/Habsburger Wappen. Die Einwanderer merkten bald, daß Erik ihnen zu viel versprochen hatte: Es gelang ihnen nicht, Getreide anzubauen - Grönlands Klima war zu hart. Die Wikinger gründeten zwei Siedlungen, die Austbygd im Süden bei Narssarsuaq und Vestbygd nahe Nuuk. In Austbygd errichtete Erik seinen Hof Brattahlid.
Narssarsuaq ist ein Ort in Südgrönland. Er hat knapp 200 Einwohner und verfügt über einen großen Flughafen, der für zivile und militärische Zwecke von der USA genutzt wird. Auf der gegenüberliegenden Seite des Fjords liegt die ehemalige Wikingersiedlung Brattahlid.
Die Siedlungen blühten und wuchsen auf über 3000 Einwohner an, da es weiteren Zuzug aus Island gab. Ein schwerer Schlag war eine Epidemie, die Neukolonisten 1002 nach Grönland brachten und der auch Erik 1003 zum Opfer fiel. Die Kolonie erholte sich jedoch und bestand bis zum 15. Jahrhundert, wenngleich der regelmäßige Schiffsverkehr mit Europa schon früher abbrach. Soweit bekannt, hatte Erik vier Kinder: Leif Eriksson, den Entdecker Vinlands, Thorvald Eriksson, Thorstein Eriksson und Freydis Eriksdottir.

985-1014 Sigurd der Dicke Jarl der Orkneys
987-1014 Sven Gabelbart König von Dänemark
991 Schlacht von Maldon, England
995-1022 Olaf Skötkonung König von Schweden, zum Christentum übergetreten; Errichtung des Bistums von Skara
995 Olaf Tryggvason einigt Norwegen

1000 Leifur Eriksson entdeckt Amerika
Das erste schriftliche Zeugnis findet sich in der Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum des Adam von Bremen aus dem Jahre 1076. Der Name Vinland rührt von den „Weinreben“, die der aus Deutschland stammende Tyrkir, der Leif Eriksson begleitete, dort gefunden haben soll. In jüngster Zeit sind Diskussionen über den Ursprung des Namens entstanden. "vin" hat im Altnordischen zwei Bedeutungen: Mit einem Accent auf dem i (also í) bedeutet es „Wein“, ohne Accent „Weide“ oder "Farm". (Einar Haugen meint(e), dass die Bedeutung "Weide" im 10./11. Jahrhundert auf Island und in den meisten Teilen der nordischen Welt wahrscheinlich sehr ungebräuchlich bis unbekannt gewesen sei.) Die grönländischen Siedler könnten von den grünen Weiden beeindruckt gewesen sein, im Vergleich zu dem kargen Grönlandboden. Folglich kann das Land als "Weideland" bezeichnet worden sein. Es besteht die Möglichkeit einer Interpretation des "Weidelands" zum "Weinland", welches sich größerer Beliebtheit erfreute. Sollte sich der Name "Vinland", wie ursprünglich angenommen, von "Weinland" herleiten, könnten entweder Reben wilden nordamerikanischen Weines (dessen Trauben wohl aber mehr oder minder ungenießbar sind) die Anregung zu diesem Namen gegeben haben, oder dass Land wurde nach anderen wilden Beeren benannt, was vielleicht wahrscheinlicher ist, da zumindest die von Grönland kommenden Wikinger sicher noch nie Weinreben und wahrscheinlich auch noch nie Weintrauben gesehen hatten.
Zuvor hatte Leifur Helluland (Baffininsel) und das bewaldete Markland (Labrador oder Neufundland) entdeckt. Die genaue geographische Lage Vinlands sind die
Küstengebiete um den Golf von St.Lorenz mit Neufundland im Zentrum. Markland ist ein Gebiet an der Nordostküste Nordamerikas, welches in oder um das Jahr 1000 von dem Wikinger Leif Eriksson und seinen Mannen entdeckt wurde. Es war ein flaches, bewaldetes Land, und die Wikinger tauften es "Markland" tauften, was so viel wie "Waldland" bedeutet. Es ist nicht sicher bekannt, welchem Gebiet dieses Markland entspricht, es dürfte sich aber entweder um die die Küste Labradors handeln. Helluland war offenbar flach, eisig, vegetationsarm, unwirtlich und steinig, so dass die Wikinger es "Helluland" tauften, was ungefähr "Steinland"
oder "Felsland" bedeutet. Dabei dürfte sich um die Baffin-Insel handeln.
In Vinland in L'Anse aux Meadows (Neufundland) steht heute die Rekonstruktion einer Wikingersiedlung
Die Sagen erwähnen auch noch die Orte Bjarney (= 'Bäreninsel'), Furðustrandir (= 'Wunderstrand'), Straumfjord (= 'Stromförde' oder 'Bachförde'), Straumsey (= 'Strominsel') und Hóp (= 'Haff'?/'Wiek'?) sowie ein 'Land der Einbeinigen'. Leif Eriksson und seine Mannen sollen sich an einem Ort in Vinland häuslich niedergelassen haben, den sie "Leifsbudir" tauften, so berichted die Grönland-Saga. Der Saga von Erik dem Roten zufolge haben andere Wikinger im Norden Vinlands die Siedlung Straumfjord und weiter südlich die Siedlung Hóp gegründet.
Zumindest in letzterem, in Neufundland, ließen sich die Wikinger auch nieder. Dort wurde 1961 vom Norweger Helge Ingstad eine Wikingersiedlung bei L'Anse aux Meadows (dt. Kleine Bucht zu den Wiesen) an der Spitze der Great Northern Peninsula Neufundlands entdeckt. Diese Siedlung wurde ausgegraben und rekonstruiert. Sie umfasste mehrere Häuser und eine Schmiede. 1978 wurde sie zum Weltkulturerbe erklärt.
Thorfinn Karlsefni soll den Sagen zufolge mit 160 Menschen, darunter auch 16 Frauen, in Leifbudir gesiedelt haben. Nach anfänglich guten Kontakten zu den Einheimischen, welche von den Normannen "Skraelinger" genannt wurden, soll es jedoch zu Konflikten gekommen sein, worauf die Nordmänner nach Grönland zurückkehrten.
Hóp ist neben Straumsey eine der in der Saga von Erich dem Roten erwähnten von Wikingern im 11. Jahrhundert im nordamerikanischen Vinland gegründeten Siedlungen. Der Name "Hóp" bedeutet soviel wie "Meeresbucht", "Wiek" oder "Bucht". Hóp lag im Gebiet des heutigen New York, beim "Fluß, der aus dem Norden kommt" um den Hudson River und mit der Wikingersiedlung den Standort Brooklyn. Die Skraelinger (nord. für: "Einheimische" oder "Schmächtige") vertrugen die eingetauschte Milch nicht, da sie eine Jäger-Sammlerkultur waren und ihr Verdauungssystem nicht an Milch gewöhnt war (Laktose- ode Milchsäureintoleranz), daher kamen sie, weil sie dachten, vergiftet worden zu sein, in kriegerischer Absicht am Tag nach dem ersten Tausch wieder zurück.
40 Jahre lang dauerte der Versuch der Besiedlung N-Amerikas und die Wikinger segelten mehrfach an den Küsten N-Amerikas entlang.
Vinland spielte jedoch lange noch eine Rolle als relativ nahe gelegener Holzlieferant für Grönland, das ansonsten auf Holz aus Norwegen angewiesen war. Noch 1347 berichteten die Islandannalen von einem Schiff, das auf dem Rückweg von Vinland nach Grönland nach Island verschlagen wurde.

1000 Seeschlacht von Svolder und Tod Olaf Tryggvasons
1000 Island nimmt das Christentum an Bau der Kirche Thjodhilds in Brattahlid Reisen nach Vinland in Nordamerika
1106 Nordatlantik Hólar wird der zweite Bischofssitz in Island (Hinweis auf Göttin Holda, die Schwester der Götting Ostara)



DIE FÄHIGKEITEN DER OSTARUS-WIKINGER IN KURZEN SÄTZEN:


Die fränkische Antwort auf die Wikinger: Bildung oder Nutzung der Ostarus durch Franken nach Eroberung des Rheinfränkischen Gebiets durch die Salfranken für die Ostkolonisation, dies führte zur Bildung Russlands im Osten.

844 Überfall der Wikinger auf Paris (Boote waren schneller als die Nachrichten von der sich nahenden Gefahr)
Überlappende Planken, deren freies Überlappungsende mit einer Reihe von Nieten auf der darunterliegenden Plankenlänge befestigt ist (ähnlich den Wikinger-
kronen/Masken mit überlappenden Metallblechen.
Natürlich gewachsene Holzformen (Schiffsrippen wurden aus gebogenen Ästen hergestellt - gewachsene vorgegebene Faserrichtung)
Eiche bevorzugt, im Norden Kiefern
Spalttechnik mit Keil und Vorschlaghammer (Hammerramme mit Stamm) -> Planken extrem hart und biegsam
ähnlich wie Regattajachten (Verdränger fast ohne Widerstand im Wasser) bis 20 Knoten (schlanke Langboote)
Re Seite mit Ruder, Mast umlegbar
Berechnung der Entfernungen (Flüsse) der Handelswege über die Zahl der Ruderschläge (weicht nur 2 % von Satellitenmessungen ab)
Heitahbu (Schleswig-Holstein) 1500 Ew. mit 40 m-Verkaufstheken
Bernstein, Eiderdaunen, Felle
Frau von Eric, dem Roten erzwang die Annahme des Christentums (baute in Grönland eine Kirche auf dem eigenen Hof, wie dies der Brauch war) durch Eric
Seile, Elfenbein, Robbenleder
Erstes Transatlantisches Handelsreich der Welt
Leiff Eriksson (Grönländer, Mannschaft Isländer): Heluland (Nordküste von Neufundland), Vinland (gesamte Küste um den Golf von St. Lorenz)
Gertrud, die Schöne war die Frau Leiff Eriksson, Sohn Snorri
L´Anse aux Meadows (Kleine Bucht zu den Wiesen) Neufundland Wikingersiedlung, Feuersteine aus Grönland und Island
Hinweis auf New York Hug (Meeresbucht), Hudson River (Fluß der aus dem N kommt) mit Wikingersiedlung in Brooklyn
Skraelinger (Einheimische, "Schmächtige"), vertrugen die eingetauschte Milch nicht (Milch als Waffe)
40 Jahre Versuch der Besiedlung N-Amerikas
Segelten mehrfach an den Küsten N-Amerikas entlang
größere Höfe an der Küste (aßen vor allem Kälber), kleinere Höfe im Landesinneren (aßen vor allem Robben)
Wikingerschiff mit 4 roten Balken auf dem Segel